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Marke Renault
Modell 4CV
Baujahr 1961
Leistung 20 PS
Hubraum 747 ccm
Zylinder 4
Top-speed 100 km/h
Gewicht 600 kg

Renault 4CV

Der Renault 4CV, spöttisch „Crèmeschnittchen“ genannt, war ein viertüriger PKW, den Renault von 1946 bis 1961 baute.
Er wurde bereits seit 1942 im besetzten Frankreich heimlich entwickelt. Offiziell präsentiert wurde das Fahrzeug 1946 auf dem Pariser Autosalon. Die Bezeichnung 4CV steht genau wie bei Citroens 2CV für die franz. Steuerklasse ( CV ).

Bei Produktionsbeginn verwendete Renault noch Restbestände von Wüstenfarbe des deutschen Afrikakorps. Wegen dieser Farbgebung erhielt das kleine Auto im Volksmund den Namen „Motte de beurre“ (Butterklumpen), der Spitzname „Crèmeschnittchen“ war geboren.
Der Wagen hatte schon ab 1948 an Gürtelreifen (Michelin X). Währende der gesamten 15-jährigen Produktionszeit wurde nur wenig geändert. Die wichtigsten Änderungen betrafen das Armaturenbrett, die Felgen, Kurbel- statt Schiebefenster vorne und den Motor. Die Motorleistung wurde kontinuierlich immer wieder leicht erhöht, von nur anfangs 17 PS auf zuletzt 26 PS. Ab 1957 konnte der Wagen mit einer Heizung bestellt werden.

Ende 1958 erreichte der 4CV als erster Renault die Ein-Millionen-Grenze!
Bis Mitte der 1950er-Jahre nahmen die 4CV an Rennen teil, es gab zahlreiche Umbauten als Rennversionen.


Dieses hier ausgestellte Modell gab es als kleine Serie mit Faltdach, dem „Décapotable“ (wörtlich: „Haube abnehmbar).
Der Bestand an fahrfähigen Exemplaren ist europaweit sehr gering.