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Marke Citroën
Modell DS
Baujahr 1974
Leistung 120 PS
Hubraum 2175 ccm
Zylinder 4
Top-speed 185 km/h
Gewicht 1250 kg

Citroën DS

Der Citroen DS war 1955 die Sensation des Pariser Autosalons. Es war das 1. Fahrzeug mit hydropneumatischem Fahrwerk, mit Niveauregulierung und konstanter Bodenfreiheit. Die Betätigung von Bremsen, Kupplung und Gangschaltung erfolgt auch über die Zentralhydraulik. Außerdem hat er Frontantrieb, innenliegende Scheibenbremsen vorne und Gürtelreifen. Das futuristische Karosseriedesign war mit modernen Kunststoffmaterialien kombiniert (Schaumstoffsitze, Nylonarmaturenbrett, Dach aus GFK, Verbundglasfrontscheibe). Kotflügel und Türen sind mit je 1 bzw. 2 Schrauben zu demontieren. Der Motor, noch aus dem Traction Avant stammend, aber modifizeirt, hatte 1911 ccm und 75 PS, Spitze 140 km/h. DS spricht sich phonetisch Déesse = die Göttin, und so fuhr er/sie sich auch!

1957 kam der einfachere ID 19 (ID= Idée) hinzu. Die Hydraulik war hier nur für die Federung ‚zuständig‘ /1911 ccm, 63 PS.

Ab 1965 werden die neuen Motoren mit 5-fach gelagerter Kurbelwelle eingesetzt. 1966 erfolgt die Umstellung von der alten LHS auf die neue, grüne LHM Hydraulikflüssigkeit. 1967 wird die neue Front mit verglasten Scheinwerfern und mitlenkenden Fernscheinwerfern eingeführt.

Erster Citroen mit elektronischer Einspritzung wird 1969 der DS 21 i.e. mit Bosch D-Jetronik à la VW 1600L/914.

Neben die Limousinen traten 1958 die Kombiversionen Break, Familiale (7/8-Sitzer!) und Commerciale (für Handwerker) und 1960 ein sehr elegantes 4-sitziges Cabrio.

Bis Produktionende 1975 wurden 1,44 Mio. Fahrzeuge produziert, incl. der Montage in Belgien und England.

Dieses Auto wurde 1992 vom jetzigen Besitzer aus dem Elsaß nach Berlin importiert.